Region Hannover/Springe. Vorsorge vor Überflutungen ist wichtig. Das haben zuletzt der Starkregen in Völksen im August und das Weihnachtshochwasser 2023 in der Region Hannover gezeigt. Auf dem Springer Wochenmarkt beraten Fachleute die Besucher*innen am Freitag, 29. November, 8 bis 13 Uhr, dazu, wie sie sich richtig vor Überflutungen schützen können. Der mobile Informationsstand unter dem Motto „Augen auf für Überflutungsschutz“ ist ein Projekt der Region Hannover in Kooperation mit der Kommunalen Umwelt-AktioN (UAN) und der Stadt Springe.
Die Expert*innen geben vor Ort praktische Tipps zum Thema und zeigen Exponate für den Objektschutz wie Abdichtungselemente oder Sandsack-Systeme. Zudem gibt es Infos zu Warn-Apps und zu Gefährdungskarten. Auch ein Notfallkoffer zur Vorbereitung auf Überschwemmungsereignisse ist zu sehen.
Eigenvorsorge gesetzlich gefordert
Im Zuge des Klimawandels nehmen Extremwetterereignisse wie Starkregen zu, die Vorsorge vor Überflutungen wird immer wichtiger. Gesetzlich sind die Kommunen für den Hochwasserschutz zuständig, aber auch Grundstückseigentümer*innen sind zu bestimmten Vorsorgemaßnahmen verpflichtet. Das kann bedeuten, Rückstauklappen einzubauen und Kellerfenster vor eindringendem Wasser zu sichern. Eigentümer*innen müssen auch sicherstellen, dass abfließendes Wasser keine Nachbargrundstücke beeinträchtigt.
Starkregenportal der Region zeigt gefährdete Bereiche
Die Region Hannover hat vor Kurzem ein Starkregenportal veröffentlicht, das Kommunen und Einwohner*innen der Region bei der Vorsorge im Fall von Starkregen unterstützt. Unter www.hannover.de/starkregen-region können Interessierte einsehen, welche Bereiche einer Kommune bei Starkregen von hohen Wasserständen betroffen wären.